Erik Nitsche

Der gebürtige Schweizer Erik NITSCHE studierte in Lausanne und München, bevor er 1934 in die USA auswanderte. Dort spezialisierte er sich vor allem auf die Gestaltung von Zeitschriften wie Vanity Fair, Life und Look.

Seine Plakate für GENERAL DYNAMICS hängen keinem bestimmten Stil an, sondern gemäss der Absicht des Auftraggebers, die vielfältigen Möglichkeiten der Atomkraft aufzuzeigen. Deshalb fiel die Gestaltung der Plakate sehr unterschiedlich aus. Die Spannbreite reicht von der Photographie und Photomontage über den Einssatz abstrakter Symbole und kühl konstruierender Kompositionen bis zur narrativen Illustration. Konstruktionszeichnungen werden zitiert, aber auch Bilderfindungen von Paul Klee.

1955 fand in Genf die erste internationale Konferenz zur Nutzung der Kernenergie statt. General Dynamics – einer der grossen Rüstungskonzere der USA, der u.a. die ersten atomgetriebenen U-Boote herstellte – gab aus diesem Anlass eine Serie von sieben Plakaten bei dem Graphic Designer Erik Nitsche in Auftrag. Sie stand unter dem Motto „Atoms for Peace“ und warb für den Einsatz der Kernenergie in sieben verschiedenen, nichtmilitärischen Bereichen. Der Konzern wollte das friedliche Potential der Atomenergie publik machen. Der Erfolg der Serie zog 1958 die Herausgabe zweier weiterer Serien von jeweils fünf Plakaten nach sie, davon stand eine unter dem Titel „Exploring the Universe“. 1960 wurden schliesslich nochmals zwei Plakate veröffentlicht.

Plakate von Erik Nitsche